Leistungen – Neubau
Steildach oder Flachdach – Dacheindeckung und Form machen den Unterschied
Die Form des Daches prägt nicht nur den optischen Charakter des Hauses, sie beeinflusst ebenso das Platzangebot und die Nutzungsmöglichkeiten. Welche Dachform für Ihr Neubauprojekt infrage kommt, hängt jedoch nicht nur von Ihren persönlichen Vorlieben, zum Beispiel in Bezug auf die Eindeckung, sondern auch von den baulichen Rahmenbedingungen ab. Standort, Architektur und Budget sind hier die entscheidenden Faktoren.
Unsere Spezialität: das Steildach
Steildächer sind bei deutschen Bauherren besonders beliebt – und auch wir haben uns bei S & L auf diese Dachform spezialisiert. Das Steildach bietet zahlreiche Vorteile fürs Wohnen, überzeugt aber auch unter wirtschaftlichen und energetischen Aspekten.
Wann spricht man eigentlich von einem Steildach?
Grundsätzlich sprechen Dachdecker von einem Steildach immer dann, wenn die Neigung des Daches mehr als 20 Grad beträgt. Auch weniger auffällig geneigte Dächer, werden umgangssprachlich als Steildächer bezeichnet – so zum Beispiel die modernen Pultdächer.
Dach neu decken? 7 Gründe für ein Steildach
1. Perfekter Schutz vor Regen, Schnee und Graupel:
Aufgrund seines Neigungswinkels leitet ein abfallendes Dach jede Art von Niederschlag schnell ab. Das erleichtert die Dachentwässerung und beugt teuren Wasserschäden vor.
2. Ein Sturm zieht auf – kein Problem!
Auch höheren Windstärken halten Steildächer optimal stand. Der Wind bricht sich am First, dem oberen Abschluss des Steildaches, und kann nur wenig Sogkraft entfalten.
3. Dachgeschoss nutzen:
Das Dachgeschoss lässt sich jederzeit ausbauen. So kann sehr kostengünstig zusätzlicher – und heller – Wohnraum auf gleicher Grundfläche geschaffen werden, beispielsweise für ein Kinder-, Arbeits- oder Gästezimmer.
3. Dachgeschoss nutzen:
Das Dachgeschoss lässt sich jederzeit ausbauen. So kann sehr kostengünstig zusätzlicher – und heller – Wohnraum auf gleicher Grundfläche geschaffen werden, beispielsweise für ein Kinder-, Arbeits- oder Gästezimmer.
4. Günstig für die Umwelt:
Photovoltaik- und Solaranlagen können auch nachträglich ins geneigte Dach integriert werden. Ein Sonnen-Kraftwerk auf dem eigenen Haus liefert Strom und Heizenergie. Was es sonst noch bei dem Aufbau solcher Anlagen zu beachten gibt, erfahren Sie hier!
5. Freie Wahl:
Ob Zink, Kupfer, Schiefer oder Dachziegel – für geneigte Dächer eigenen sich zahlreiche Eindeckungsmaterialien und -techniken.
6. Lang lebe das Dach:
Ein Steildach behält seine Funktion und seine ansprechende Optik über viele Jahrzehnte. Das macht es zu einer äußerst soliden Bauinvestition.
7. Schiefer oder Zink?
Bei einem Steildach können einzelne Eindeckungselemente problemlos und schnell ausgetauscht werden.
8. Steildächer wachsen an Bäumen:
Steildächer bestehen zum Großteil aus Holz und können problemlos mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmt und sogar eingedeckt werden. Flachdächer müssen mit fossilen Rohstoffen abgedichtet werden, in unseren Augen ein klarer Nachteil.
Einfach und praktisch: das Flachdach
Ein Flachdach besitzt keine, beziehungsweise nur eine geringe Dachneigung von üblicherweise bis zu 10 Grad. Bereits seit den 1920er-Jahren gibt es Flachdächer in Deutschland. Es ist unter Konstruktionsaspekten eine schlichte und praktische Lösung, weist allerdings einige Nachteile auf. Flachdächer müssen besonders sorgfältig abgedichtet werden, da sich sonst Nässe auf dem Dach stauen und Feuchteschäden verursachen kann. Bei den zur Wirtschaftswunderzeit beliebten Bungalows waren Nässeschäden so häufig, dass dem Flachdach bis heute ein Negativimage als reparaturanfällige Lösung anhaftet, auch wenn sich die Techniken zur Abdichtung deutlich weiterentwickelt haben und Probleme weitaus seltener auftreten.
6 Gründe, die dennoch für ein Flachdach sprechen
1. Kostenfaktor
Flachdächer sind (im Neubau) häufig günstiger als die alternativen Steildächer. Gerade bei verwinkelten und komplexen Grundrissen macht sich der Unterschied deutlich bemerkbar.
2. Photovoltaik
Flachdächer eignen sich sehr gut für eine unkomplizierte Ausstattung wie auch Nachrüstung mit Solaranlagen.
3. Erweiterung der Nutzfläche
Ein Flachdach lässt sich oft wunderbar als Dachterrasse nutzen und bietet so zusätzliche Grundstücksfläche.
4. Geringes Eigengewicht
Durch das grundsätzlich eher geringe Eigengewicht des Flachdachs ist die Gesamtlast deutlich geringer als die eines Steildachs. Es wird also insgesamt weniger Material für den Dachbau benötigt
5. Lichtquellen
Durch den Einbau von Kuppeln und Dachfenstern lassen sich die innen liegenden Räume optimal ausleuchten und büßen nicht zwangsläufig an Helligkeit ein.
6. Kompakt gebaut, weniger geheizt
Flachdachbauten sind meistens bis in den letzten Kubikmeter ausgebaut. Es gibt keine “freien Lufträume” über dem Wohnraum, die mit beheizt werden müssen. Das Heizvolumen ist deutlich kleiner als bei einem Steildachbau auf derselben Grundfläche.
Was kostet ein Flachdach?
Wie hoch beim neu erbauten Flachdach die Kosten werden, hängt davon ab, wie groß das geplante Dach werden soll und welche Art von Wärmedämmung realisiert wird. Auch Sonderausstattungen müssen geplant werden: Ist eventuell eine Flachdachbegrünung geplant? Besonders gerne bauen wir Flachdächer in Holzbauweise. Daher haben wir uns auch auf diese außergewöhnliche Bauform spezialisiert. Warum Sie sich für die oft unterschätzte Holzbauweise entscheiden sollten, erfahren Sie in unserem Blog.
Bei Setz & Leuwer helfen wir gerne, die richtige Dachform und Eindeckung für Ihr Haus oder Neubau-Projekt zu finden. Wir achten dabei besonders darauf, dass umweltfreundliche Materialien und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen. Bei der Materialienwahl hilft auch unser Dachkonfigurator.
FAQ: Dach-Neubau im Kurzüberblick
Welche Dachformen gibt es?
Bei Dächern unterscheidet man in Steildach und Flachdach. Je nach Grad der Neigung und Design gibt es hier jedoch noch zahlreiche Untervarianten.
Welches Dach bei Neubau?
Welche Dachform für Ihr Neubauprojekt infrage kommt, richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie Budget, baulichen Gegebenheiten, zu beachtende Umwelteinflüsse und persönlichen Vorlieben.
Was kostet das Dach bei Neubau?
Wie hoch beim neu erbauten Flachdach oder Satteldach die Kosten werden, ist abhängig von der einzudeckenden Fläche, den Materialien und der Form des Daches. Auch Sonderausstattungen müssen geplant werden: Ist eventuell eine Flachdachbegrünung geplant, Dachfenster oder eine Solaranlage?
Bei kleineren Häusern liegt die Preisspanne zwischen 30.000 und 50.000€, während die Kosten bei größeren Objekten zum Teil bei über 70.000€ liegen.
Welche Dacheindeckung hält am längsten?
Metall-und Schiefereindeckungen können in Extremfällen 100 Jahre und länger halten, Tonziegel in der Regel bis zu 60 Jahren. Bitumenschindeln haben mit 20-35 Jahren die kürzeste Haltbarkeit, gefolgt von Betondachsteinen (etwa 40 Jahre).
Entscheidend für die Haltbarkeit ist vor allem eine regelmäßige Wartung.
Welche ist die günstigste Dachform?
Das Satteldach überzeugt durch mäßige Anschaffungs- sowie geringe Wartungskosten mit Blick auf die gesamte Lebensdauer. Das Flachdach ist häufig günstiger in der Anschaffung jedoch kostenintensiver in der Instandhaltung.
Lassen Sie sich von uns beraten und erhalten Sie ein unverbindliches Angebot!
S & L setzt auf Photovoltaik: Worauf sollte ich bei einem Neubau achten?
Sonnenlicht lässt sich mit der Hilfe von Photovoltaik in Strom wandeln, der sich dann wiederum in Wärme und Mobilität (für Elektroauto oder Elektrofahrrad) umsetzten lässt. Deshalb ist eine Solaranlage auf dem Dach auch für uns die erste Wahl, wenn es um nachhaltige Energie geht. Wir unterstützen Sie bei der Planung und setzen die Solarmodule fachgerecht auf Ihr neues Dach.
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