Steigende Energiepreise lassen immer mehr Eigenheimbesitzer über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachdenken. Dabei stellt sich für viele die Frage: Lohnt sich die Installation von Photovoltaikmodulen auf dem eigenen Dach? In den meisten Fällen lautet die Antwort: ja! Durch die Kombination aus anhaltend hohen Strompreisen und der zunehmenden Nutzung von strombetriebenen Heizungen und Elektroautos amortisiert sich eine Solaranlage oft schon innerhalb der ersten zehn Jahre. Doch es gibt noch weitere Vorteile, die ganz klar für Photovoltaik auf dem Dach sprechen, wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind.
Photovoltaikanlagen erzeugen klimaneutralen Strom
Photovoltaik ist eine geniale Möglichkeit, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Solaranlagen erzeugen keinen Lärm, keinen Abfall und keine schädlichen Emissionen. Sie tragen aktiv zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei, da der selbst erzeugte Solarstrom den Bedarf an herkömmlichem Netzstrom ersetzt, der oft aus fossilen Energieträgern gewonnen wird. Energetisch amortisiert sich eine PV Anlage in der Regel bereits nach einem Jahr.
„Unsere Photovoltaikanlagen sind auf eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren ausgelegt. Das heißt, sie produzieren 29 Jahre lang klimaneutralen Strom, mit dem unsere Kunden mehr als zwei Drittel ihres Strombedarfs decken können“
– Tobias Setz (Geschäftsführer und Dachdeckermeister bei Setz und Leuwer).
Kosteneinsparung und Unabhängigkeit durch eine private Solaranlage
Die Zeiten, in denen sich eine private Solaranlage durch die Einspeisevergütung bezahlt gemacht hat, sind vorbei, und trotzdem lohnen sie sich heute mehr denn je. Denn in Zeiten stetig steigender Stromkosten zählt jede Kilowattstunde, die nicht teuer von außen zugekauft werden muss. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach senken Eigenheimbesitzer ihre Stromkosten erheblich und verringern gleichzeitig die Abhängigkeit von konventionellen Energieversorgern. Als ihr eigener (Haupt-)Stromlieferant haben sie somit die Kontrolle über ihre Energiekosten.
Wer sich nach mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit sehnt, sollte über die Integration eines Batteriespeichers nachdenken. Damit lässt sich der Eigenverbrauchsanteil des selbst erzeugten Stroms deutlich erhöhen. Bei Bedarf kann der Batteriespeicher auch als Notstromversorgung für Notfälle dienen.
Ist jedes Dach für Photovoltaik geeignet?
Moderne Photovoltaikanlagen sind inzwischen so lichtempfindlich, dass sie für fast jedes Dach geeignet sind. Flach- und Schrägdächer in Ost-West-Ausrichtung liefern einen gleichmäßigen Ertrag über den Tag verteilt. Dächer mit Südausrichtung bieten dagegen die höchsten Spitzenerträge. Im Einzelfall kann es sich sogar lohnen, auch die Nordseite mit Photovoltaikmodulen zu bestücken. Auch die Dachfläche ist ein wichtiger Faktor für eine rentable Photovoltaikanlage. Daher sollte auf dem Dach ausreichend Platz für die Photovoltaikmodule zur Verfügung stehen. Außerdem sollte auf die Verschattung durch Bäume, umliegende Gebäude oder andere Hindernisse geachtet werden.
Eine entscheidende Voraussetzung ist jedoch auch die Dacheindeckung bzw. -abdichtung. Sie sollte nicht zu alt sein, damit sie nicht vor Ablauf der Lebensdauer der PV-Module erneuert werden muss.
„Hier gilt: Die Eindeckung auf dem Steildach sollte in der Regel nicht älter als 15 Jahre sein, auf dem Flachdach bestenfalls nicht viel älter als 5 Jahre“
– Tim Leuwer (Geschäftsführer und Dachdeckermeister bei Setz und Leuwer).
Eine Solaranlage auf einem Steildach bringt ca. 15-20 kg zusätzliches Gewicht pro Quadratmeter. Auf Flachdächern ist es oft mehr, da die Anlagen dort zusätzlich mit Ballast beschwert werden müssen. Die Tragfähigkeit des Daches sollte daher unbedingt von einem Statiker überprüft werden.
Haben Sie Interesse an einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach?
Gerne prüfen wir, ob die Montage einer Photovoltaikanlage bei Ihnen sinnvoll ist. Schreiben Sie uns einfach an und wir finden die passende Lösung für Ihr Dach! Mehr Informationen zu unseren Photovoltaik Leistungen finden Sie hier.
