07 Apr 2020

Besonders in Zeiten der Krise lohnt es sich, inEigenheim zu investieren und so den Hauswert zu steigern. Eine neue Wärmedämmung für das Hausdach ist meist der erste Schritt in ein energieeffizienteres Leben. Durch staatliche Förderungen und Zuschüsse lässt sich dabei sogar oftmals Geld sparen. Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wie erhält man einen Zuschuss für die Dachsanierung? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen. 

Warum sollte ich mein Dach sanieren?

Eine Dachsanierung lohnt sich vor allem aus Gründen der Energieeffizienz. Denn ein altes oder unzureichend gedämmtes Dach ist meist eine der größten energetischen Schwachstellen eines Hauses. Es lässt Kälte in die Wohnräume und sorgt so für immense Heizkosten. Bei guter Isolierung kann die Heizung jedoch selbst an kälteren Tagen ohne Probleme heruntergedreht werden. Auch im Sommer lohnt sich eine Dämmung: unangenehme Hitze bleibt dadurch draußen und staut sich nicht in den Wohnräumen. Auch die Optik des Hauses wird durch eine Dachsanierung verbessert. Das wiederum wirkt sich ebenfalls positiv auf die Wertsteigerung des Hauses aus.

Dachsanierung finanzieren: Was ist die KFW-Förderung?

Der wohl bekannteste Förderer für Dachsanierungen ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW. Sie belohnt Hausbesitzer für die Wärmedämmung ihres Dachs mit dem Zuschuss 430. Dieser sieht Zuschüsse von bis zu 48.000 Euro vor, sofern Hausbesitzer den KfW Effizienz-Haus Standard erreichen. Für Einzelmaßnahmen wie eine Dachsanierung erhalten Hausbesitzer Kredite bis 50.000 Euro durch das  KfW Programm 151. „Für diese Art von Kredit bietet die KfW außerdem einen Tilgungszuschuss. Das bedeutet, dass Sie am Ende weniger zurückzahlen als den ursprünglichen Betrag Ihres Kredits“, erklärt Tobias Setz, Dachdeckermeister und Mitinhaber von Setz & Leuwer.

Wie bekomme ich die KFW-Förderung für mein Dach?

Um eine Förderung für die Dachsanierung zu erhalten, ist es unumgänglich, einen Energieberater zu beauftragen. Dieser stellt die Qualität von der Planung bis zur Durchführung der Baumaßnahme sicher. „Für die Energieberatung deckt die KfW die Kosten zu 50 Prozent sowie bis zu einem Wert von maximal 4.000 Euro”, weiß Tim Leuwer, Dachdeckermeister und Mitinhaber von Setz & Leuwer.

Thema Dachsanierung: Was gibt der U-Wert an?

Ebenfalls entscheidend für die Förderung der Sanierungsmaßnahme ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Dieser wird auch U-Wert genannt und beschreibt die Wärmeleitfähigkeit des sanierten Teils des Hauses. Je niedriger der Wert, desto besser ist das Dach gedämmt.

Wann sollte man eine Förderung für die Dachsanierung beantragen?

Ganz wichtig: Die KfW-Förderung muss unbedingt vor Beginn der Sanierung am Dach beantragt werden. Neben der Dämmung des Daches spielt übrigens auch die Isolierung der Dachfenster eine wichtige Rolle. Diese kann die Energieeffizienz des Hauses erheblich verbessern und wird ebenfalls entsprechend bezuschusst.

Beim Thema Dachsanierung auf einen Experten setzen

Ergänzend zu staatlichen Zuschüssen für die Dachsanierung bieten auch Länder, Städte und Gemeinden spezielle Boni an. Diese lassen sich teilweise sogar mit denen der Kreditanstalt für Wiederaufbau kombinieren. Bei allen Maßnahmen rund um die Dachsanierung gilt: besser auf einen Experten setzen! Denn ein Fachmann kennt sich sowohl mit möglichen Zuschüssen aus als auch mit der handwerklichen Umsetzung der Sanierung.

Sie haben Fragen zum Thema Dachsanierung? Melden Sie sich gerne bei uns! Wir beraten Sie jederzeit gerne und sind auch während der Corona-Krise weiterhin für Sie im Einsatz.